Alles Gute für 2018 und hoffentlich keinen Datenverlust!
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Alles Gute für 2018 und hoffentlich keinen Datenverlust!

31. Dezember 2017 - Boris Hakaso

„Und was machst Du so?“

„Ich bin Techniker in einer Datenrettungsfirma.“

„Ach, hab ich auch mal gemacht. Mal für den Nachbarn eine Platine getauscht. Total easy. Seid Ihr auch solche Abzocker, die Hunderte Euro dafür nehmen? Ist eigentlich eine Frechheit – das kann doch fast jeder selbst.“

Ich sollte lieber umdrehen und mein Bier alleine weiter trinken. Aber nein, ich stelle mich dem Widersacher und erkläre ihm den Unterschied zwischen einem Platinentausch von 2003 und 2017. Früher konnte man nämlich bei vielen Modellen wirklich einfach die Platine tauschen, aber heute sind auf der Platine meist sogenannte adaptive Parameter gespeichert. Da müssen dann entweder noch Bauteile ausgetauscht werden oder aber diese Parameter ausgelesen und neu geschrieben werden.

Zusätzlich erwähne ich noch, dass bei Attingo nicht nur einzelne Festplatten wiederhergestellt werden, sondern auch Server und virtuelle Maschinen.

„Warum macht man eigentlich nicht immer ein RAID0 - man habe ja schließlich ein Backup ...?" Dann erkläre ihm verschiedene RAID Level und deren maximale Redundanz und beantworte seine Frage damit, dass man ja nicht das laufende System komplett anhalten will, um ein Backup wieder einzuspielen. Das kann man nämlich beim RAID0 recht häufig machen. Geschwindigkeit ist eben nicht alles.

„Zum Glück brauchen wir keine Datenrettung. Wir machen ja immer regelmäßig Backups.“

„Wie häufig testet Ihr denn Eure Backups? Hast Du mal versucht, ein paar Dateien wiederherzustellen? Hat das alles reibungslos geklappt?“

„Äh, ne…“

 

Backups machen ist toll, aber Kontrolle ist besser! Viele unserer Kunden verlassen sich einfach darauf, dass Ihre Backup Strategie aufgeht, aber häufig genug erfahren wir, dass dem nicht so ist.

Man sollte also hin und wieder mal die gesicherten Backups testen.

„Ja, aber trotzdem ist das doch sehr teuer, was ihr so anbietet.“

Teuer ist immer relativ. Ich las gerade einen Artikel über einen günstigen Schlüsseldienst, der wohl etwas Werbung brauchte. Wo Andere nicht unter 300 Euro für eine Türöffnung nehmen, nimmt er 50 bis 60 Euro. In der Datenrettung geht es ähnlich zu, nur dass Schlösser und Türen wiederbeschafft werden können. Festplatten auch, aber die darauf gespeicherten Daten häufig nicht. Und darum sollte die Festplatte auch nicht dem anvertraut werden, der das mal vor ein paar Jahren bei einem Nachbarn erfolgreich gemacht hat, sondern einer Firma, die weiß, was sie tut und über ausreichend Erfahrung verfügt! Und das sind leider meist nicht die günstigsten Firmen. Denn dahinter steckt mehr, als ein Betroffener sieht: Personal, Technik, Wartungen, Zertifizierungen, Schulungen, Hardware, Software, etc. Und das alles hat schließlich seinen Preis.

Mittlerweile machen viele Firmen mit dem Kunden einen Festpreis schon vor der Analyse aus, ohne den Datenträger gesehen zu haben. Das kann für den Kunden gut oder schlecht sein - zumindest aber kann er mit einem Preis kalkulieren. Sollte sich das Problem dann schwieriger erweisen als ursprünglich angenommen, wird der Fall bei vielen Firmen einfach beendet, weil der Fall für den Datenretter nicht mehr attraktiv ist. So hat der Kunde zwar keine Daten wieder, aber die Datenrettungsfirma nicht viel Zeit „verbrannt“. Oft ist der Kunde dann unzufrieden und geht zum nächsten Datenretter, denn schließlich hätte er ja doch gern seine Daten wieder. Je mehr Datenretter allerdings sich dem Datenträger angenommen haben, desto unwahrscheinlicher wird eine Datenrettung und desto höher ist der Preis am Ende, sollte es doch noch erfolgreich ausgehen.

Daher rate ich Folgendes: Backups, Backups, Backups! Und Backups regelmäßig testen!

Denn dann braucht man auch keine Datenrettung.

Alles Gute und Gesundheit für 2018 und hoffentlich keinen Datenverlust!
Guten Rutsch und Prosit!

Euer Boris

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